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Last Update - 04.12.03

Grand Anse des Salines 1

Am ersten Tag machen wir eine Tour an die Anse Grande Saline im Südosten der Insel. Hier liegt ein herrlicher weißer Strand und wir verkriechen uns in den Schatten einer Palme, denn unsere Haut ist noch weiß wie ein Stück gebleichtes Papier. Im Schatten kann man es gut aushalten und zur Abkühlung springt man eben ins 27°C warme Wasser. Wenn das nicht weiter hilft, kann man es auch mit einem kalten Lorraine-Bier versuchen. Das half natürlich immer.
Nach einem Tag am Strand packen wir am späten Nachmittag unsere Sachen und fahren weiter.
Bei unserem Rückweg machen wir noch einen kleinen Abstecher ans Cap Chevallier, das mit herrlichen Sandstränden und strandnahen Korallenriffen aufwarten kann. 
In Le Marin machen wir uns noch mit dem Supermarkt vertraut und eingedeckt mit einem Kilo Thunfischsteak, einigen Baguettes und den notwendigen Zutaten zu einem Ti-Punsch geht's zurück nach Le Diamant.

Montagne Pelée

Heute wollen wir den schlafenden Vulkan Montagne Pelée besteigen, der im Jahre 1902 den Küstenort Saint Pierre mit einer Glutwolke überzog und 25.000 Menschenleben auslöschte. Hoffentlich bleibt er auch heute ruhig! Es wird geraten, ganz zeitig aufzubrechen, aber das schaffen wir natürlich nicht.
Am zweiten Tag macht sich doch noch der Jetlag bemerkbar und nach unserem Frühstück bei Elléna fahren wir Richtung Fort de France, um kurz vorm Flughafen nach rechts in die Berge abzubiegen.
Durch dichten Bergwald fahren wir in den Norden der Insel und ausgangs Morne Rouge erreichen wir den Parkplatz für unsere geplante Bergtour. Von hier aus haben wir ca. 500 Höhenmeter bis auf den Gipfel zu erklimmen. Es ist bereits fast 11 Uhr und dementsprechend warm! Eigentlich sollte man um diese Zeit schon oben sein. Der Weg windet sich zuerst auf bequemen Treppen bergan, später wird er allerdings wesentlich schlechter und auch steiler. Es war sicher kein Fehler, die Bergschuhe anzuziehen, denn damit kann man nicht so leicht umknicken.
Nach zwei Stunden sind wir dann fast am Gipfel, es geht erst mal sehr steil an Stufen in den Krater hinunter und dann auf der anderen Seite hinauf in die Wolken - will heißen, daß wir oben so gut wie nichts gesehen haben.
Der Abstieg war dann schnell gemeistert und auf der Rückfahrt nach Le Diamant besuchten wir noch St.Pierre, das ehemalige "Paris" der Karibik, welches beim letzen Ausbruch des Montagne Pelée im Jahre 1902 dem Erdboden gleich gemacht wurde.

Caravelle Halbinsel

Heute wollen wir in den Nordosten von Martinique fahren und die Halbinsel Caravelle besuchen.
Auf uns nun schon bekannter Strecke fahren wir an der Südküste nach Le Marin und biegen dann in nordöstlicher Richtung in die Berge ab.
Über Le Vauclin und Le Francoise fahren wir entlang der Küste nordwärts und erreichen bald die Halbinsel.
Dort fahren wir an die Anse l'Etang und machen uns einen gemütlichen Nachmittag im Schatten mächtiger Kokospalmen.
Vor der Rückfahrt fahren wir noch ans Ende der Halbinsel zum Château Dubuc.
Aber wir verzichten auf eine Besichtigung und genießen lieber die fantastische Aussicht auf die unter uns liegende Baie du Tresor.

Grand Anse des Salines 2

Wir haben uns vorgenommen, immer auf einen "Action"-Tag eine Ruhepause einzulegen. Also ist heute wieder Relaxen angesagt.
Aus diesem Grund fahren wir wieder an die Grand Anse und lassen uns an einem einsamen Strand hinter den Etang des Salines im Schatten nieder. Der Strand ist wieder völlig überlaufen -  wir zählen etwa 1 Besucher pro Hektar ...

Ance Céron und Grand' Rivière

Auf die Kür folgt wieder die Pflicht: Nach dem Frühstück fahren wir entlang der Westküste über Les Trois-Îlets nach Fort de France und dann weiter in den Nordwesten der Insel. Ziel sind Saint Pierre und die nördlich davon gelegene einsame Ance Céron, ein Strand bestehend aus schwarzem vulkanischen Sand.
Heute ist am Strand etwas mehr los, denn es ist Sonntag und da will sich jeder sein Plätzchen sichern. Aber so richtig voll sind nur die Stellen, die Schatten zu bieten haben und bis zu denen man auch mit dem Auto fahren kann.
Also, an der Anse Céron ist es uns zu voll und deshalb fahren wir noch die paar Meter zur Anse Couleuvre. Da man hier noch ein paar Meter bis zum Meer laufen muß verirrt sich wieder kaum jemand hierher, es sei denn man will eine Wanderung unternehmen, denn hier beginnt ein Treck zum fast 20 km entfernten Grand' Rivière. Wer also diesen Teil der Insel kennenlernen will, der muß laufen.
Wir fuhren aber mit dem Auto zurück und dann über Morne Rouge durch eine fantastisch grüne Landschaft nach Grand' Rivière, wo wir am Hafen einkehrten und ein Bierchen verdrückten. Am Abend brutzelten wir wieder unseren Thunfisch und labten uns am Ti-Punsch.

Grand Anse des Salines 3

Für den letzen Tag war wieder Ruhe angesagt. Mit dem Auto fuhren wir über Le Marin an die Grand Anse und hingen den ganzen Tag am Strand herum. Da die Haut auch schon etwas Farbe angenommen hatte, mußte man sich in der Sonne nicht so sehr in Acht nehmen wie an den ersten Tagen.
Und die Bierbude war auch nicht so weit entfernt - also Herz was willst Du mehr ...

Juli 2001
Matthias Martin

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